Freitag,
25.04.
Nach einer kurzen Nacht wegen einer Geburtstagsfeier und einem Frühstück fahre ich mit dem Corsa und der Guzzi auf dem Hänger (den haben Martina und ich am Vortag noch beladen) Martina abholen. Das Rheintal hinunter bis zum Hotel Tanne in Fischingen haben wir keinen Stau bei bedecktem, leicht regnerischem Wetter. Wir laden noch die Guzzi ab, können Hänger und Corsa auf dem Parkplatz des Rathauses abstellen und gehen spazieren. Leider erwischt uns auf dem Rückweg noch der Regen, und wir kommen etwas nass in der Unterkunft an. Das Abendessen ist bei mir gebratene Leber im Weingut Fünfschilling im Ort. |
Samstag, 26.04.![]() |
Sonntag, 27.04.![]() |
Montag,
28.04. Wir einigen uns darauf weiter an die Ardéche zu fahren. Es ist inzwischen schön sommerlich. Wir buchen in Vallon Pont d’Arc für zwei Nächte ein Mobile Home auf einem Campingplatz (70€x2), um mal zur Ruhe zu kommen. Es ist endlich mal warm, der Pullover ist schon lange aus, das Goretex Futter inzwischen auch. Schwitzend kaufen wir noch in Vallon ein. Aber kaum haben wir alles eingepackt und fahren los, kommen wir in einen beginnenden Regen, den wir erst versuchen unter Bäumen auszu“stehen“. Aber es entwickelt sich ein schweres Gewitter, vor dem wir Schutz suchen unter dem Vordach eines Campingplatz Restaurants. Trotzdem kommen wir leicht nass an unserem Quartier an. Da es wieder angefangen hat zu regnen, essen wir im Mobile Home. Heute sind es nur 70km die Ardèche hinauf gewesen. |
Dienstag,
29.04.![]() ![]() |
Mittwoch,
30.04.![]() |
Donnerstag,
01.05.![]() |
Freitag,
02.05. Das war eine wirklich erholsame Nacht, wir haben beide lange geschlafen und kommen erst um 11:00 los. Unser Ziel heute ist Morteau, wo wir wieder ein AirBnB Appartement (79€) im Ort gebucht haben in der Hoffnung, dass hier alles in Laufnähe ist. Das google.maps führt uns von La Balme ab durch die Seenwelt der Rhone über die D992 an Cressin, Anglefort und Seyssel vorbei bis nach Mons, wo wir auf die D1508 nach Bellegarde wechseln. Bei Les Rousses kommen wir ungeplant auf die Schweizer Seite, vergessen den Flugmodus anzustellen und bekommen gleich unser komplettes Datenvolumen abgebucht. Erst über die N57 kommen wir wieder raus, wollen aber den Stau vor Pontarlier umgehen, nehmen die D678 und sind prompt wieder in der Schweiz. Kurz vor unserem Ziel kommen wir wieder nach Frankreich. In Morteau finden nach 250km wir die Unterkunft schnell und gehen nach dem Auspacken noch durch den Ort. Aber unser Hoffnung wird nicht erfüllt, so groß der Ort ist, es gibt im Endeffekt nur ein nettes Lokal mit Außenbereich, wo wir recht lecker aus der reduzierten Karte essen. Satt und entspannt gehen wir schlafen. Aber das Bett ist mit 1,40m gefühlt zu klein für uns, und ich ziehe auf das Sofa um. Trotzdem finden wir bis in den Morgen nicht wirklich Schlaf. |
Samstag,
03.05. Total gerädert stehen wir auf, packen und suchen erst vergeblich eine Tankstelle mit 98 Oktan, dann genauso vergeblich eine offene Bäckerei plus Café. Es gibt einfach nichts. So starten wir ohne Frühstück Richtung Maiche. Auf dem Weg finden wir immerhin einen Bäcker, wo wir mit Wasser gute Croissants verspeisen. Zu allem Überfluß reißt auch noch der Kupplungszug auf dem weiteren Weg. Martina ist fasziniert, wie routiniert ich ihn wechseln kann – die Übung macht’s. In Maiche gibt es auch kein SuperPlus, und ich tanke Super. Ich bin inzwischen etwas gereizt. Nach Navi geht es jetzt wieder mit ausgeschalteten Handies durch die Schweiz ein kurzes Stück über Alle. Übernächtigt und etwas genervt durch die nicht besonders tolle Strecke kommen wir schließlich wieder in Fischingen an. Hänger und Auto stehen dort noch unversehrt. Wir ziehen uns um, laden die Guzzi auf den Hänger und fahren im warmen Wetter Richtung Norden. Bei Baden Baden biegen wir Richtung Frankreich ab und finden kurz vor der Grenze noch das Schürzenhaus im Wald bei Hügelsheim, wo wir lecker draußen im Biergarten essen und etwas entspannen können. Kurz nach 15:00 ist der letzte Stopp Seltz zum Einkaufen und tanken. Kurz vor Mainz kommen wir noch in leichten Regen, zum Glück ist das schwere Gewitter am Horizont kurz vorher vorbei gezogen. Gegen sechs Uhr kommen wir in Ebersheim an, laden das Motorrad ab und lassen uns fertig in das Sofa fallen. |
Es
waren insgesamt 1.760km. Dazu kommen die 700km An- und
Abfahrt mit dem Corsa (Verbrauch ca. 7l/100km mit Hänger
bei 120km/h), so dass die „normalen“ 2.500km für eine
Woche eigentlich zusammen kommen. Mit dem Wetter hatten
wir Glück bis auf ein paar Ausrutscher (in Mainz war es
die ganze Zeit sonnig und wärmer). Die Folgewoche sind
die Temperaturen deutlich zurück gegangen. Die Guzzi hat
sich gut geschlagen mit 4,7l/100km Verbrauch und dem
Verschleißartikel Kupplungszug und einer durchgebrannten
H4 Birne. Der neu aufgezogene Michelin Road Classic ist
trotz zweitem Auswuchten immer noch ein wenig unruhig
und bringt in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen
Vibrationen in die Front. Im Netz finde ich darüber auch
andere Kommentare. Schade, ansonsten ist er zwar nicht
ganz so handlich wie der Conti Race Attack, aber den
gibt es nur noch in der CR3 Mischung für 180€. E. Thane Mai 2025 |